Mykologie

Lebensformen der Pilze

  1. Folgezersetzer (Saprophyten)

  2. Lebensgemeinschaft mit Pflanzen - meist Bäumen (Mykorrhizabildner)

  3. Schädlinge (Parasiten)

Der Begriff Mykologie entstand im 18. Jahrhundert und wurde von Christian Hendrik Persoon geprägt, woraufhin er sich dann als Terminus für die Pilzwissenschaft verbreitete.

Als eigentlicher Begründer der Mykologie gilt seit seinen ab 1841 erfolgten Entdeckungen des Hautpilzes Trichophyton schoenleinii, des Hefepilzes Candida albicans, der Schlauchpilzart Ctenomyces metagraphytes und anderer Pilze der ungarische Arzt David Gruby. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich dann aus der seit Einführung des Mikroskops im 17. Jahrhundert entstandenen Parasitologie das moderne Fachgebiet der Mykologie.[2]

 

Wir sollten uns unbedingt mit der Lebensweise der Pilze vertraut machen.

Die drei Begriffe Saprobionten, Mykorrhizapilzen und Parasiten sind bei der Pilzsuche nicht wegzudenken.  Beschäftigen wir uns mit den Mykorrhizapilzen, so merken wir sehr schnell, dass gewisse Pilze bei gewissen Bäumen wachsen. Beschäftigen wir uns mit Saprobionten (Folgezersetzer) sind wir bei den Pilzen angelangt, die positiv verantwortlich sind, dass das Totholz wieder zu ihrem Ursprung zersetzt wird und bei den Parasiten merken wir auch schnell, dass diese geschwächte Bäume zum Absterben bringen. Unter all den drei Begriffen finden wir auch Speisepilze, unabhängig wie und wo ihr Wachstum stattfindet. Sträucher und Bäume sind gewisse Pilzanzeiger.  Bei Fliegenpilzvorkommen sind z.Bsp. die Steinpilze eventuell in der Nähe zu finden, denn sie wachsen gerne  beieinander, was wiederum bedeutet, dass die gleiche Bodenbeschaffenheit und die Begleitbäume eine Voraussetzung für beide sind. Wir sprechen also von Symbiosen, Zersetzern und Schädlingen.

Sich mit diesem Thema zu beschäftigen,  ist nicht nur interessant, sondern ist auch eine grosse  Hilfe auf der Pilzpirsch.

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